Von Lübz bis zur Müritz und zurück!
23.04.2019 Wir starten zu einem kurzen Besuch der Müritz.
Wir sind in diesem Falle Marianne und Horst sowie
Petra und Dieter.Wir starten nach dem Mittagessen in
Lübz in Richtung Plau. An der Schleuse Bobzin
reagierte die Schleuse nicht auf das Rufsignal, was
nun? Horst und Petra gingen auf das
Schleusengelände und fanden dort ein Zettelchen
mit dem Hinweis „ Schleuse defekt, Schleusung nur
um 12 Uhr und 16 Uhr“ ,
also warten. Um Punkt 16 Uhr erschienen 3
Schleusenwärter, betätigen die Schleuse per Hand
und riefen uns im Schleusvorgang zu, dass eine
Weiterfahrt wegen eines umgestürzten Baumes in
Richtung Plau nicht möglich ist. Wir sind trotzdem
gefahren und haben den Baum vorsichtig passieren
können, es war genug Platz.
10 Minuten vor Ende der Schleusenzeit kamen wir in
Plau an. Der Schleusenwärter wollte uns nicht
mehr schleusen, weil wir erst 20 Minuten später, bei
Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung, hätten
ankommen dürfen und außerdem sei die Strecke
doch wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt.
Er hat uns dann doch noch geschleust, aber die
Hubbrücke könne er wegen des starken Windes
nicht mehr öffnen, da sonst die Schranken
verbiegen. Wir hatten ca. Windstärke 4!
Die Nacht haben wir ruhig im Stadtbecken
verbracht. Es war aber ein schöner Tag.
24.04.2019 Nach einer ruhigen Nacht konnten wir um 9 Uhr
in Richtung Waren starten. Die Hubbrücke ging
bei gleicher Windstärke gut auf, die Schranken
sind nicht verbogen. Auf dem Weg nach Waren
durchfuhren wir den Plauer See, den Petersdorfer
See, den Malchower See, den Kölpinsee,
den Fleesensee, den Claassee
und erreichten Waren gegen 16 Uhr. Es war eine
wunderschöne Fahrt durch die frühlingshafte
Seenlandschaft. Marianne und Horst haben Waren
erkundet und am Abend haben wir noch lecker
in einem Hafenrestaurant gegessen. Nach Kniffeln,
dem Kartenspiel „ Schwimmen“ und einem Gläschen
Wein ging es dann ab in die Koje.
25.04.2019 Waren ist immer wieder einen Stopp wert. Nach
einem gemütlichem Frühstück hieß es wieder
Leinen los in Richtung Röbel. Wir machte einen
Abstecher nach Sietow, ein kleiner idyllischer Ort!
Dort haben wir das Dorf erkundet, eine freundliche
Bauersfrau hat uns ihre Tiere vorgestellt und das
erste mal in meinem Leben durfte ich an einem
Gänseei lauschen, um das Klopfen des Kückens
zu hören und zu spüren! Einfach toll! Im weiteren
Verlauf unseres Rundgangs sah ich einen Korb
mit frisch gestochenem Spargel, mit etwas
bitten gehörte anschließend der Spargel uns.
Petra hat daraus ein wunderbares Mittagessen
gemacht. Spargel mit Kartoffeln und Schinken
mit zerlassender Butter.
Mit vollen Bäuchen ging es dann weiter nach
Röbel. Dort blieben wir über Nacht und ihr ahnt
es schon, nach Kniffel und dem Kartenspiel
„ Schwimmen“ begleitet von einem Gläschen
Wein ging es dann ab in die Koje.
26.04.2019 Auch in Röbel hatten wir eine ruhige Nacht, nun
ging es wieder hinaus auf die weite Müritz. Mit
einen Abstecher zum Jabelschen See.
Die Durchfahrt war durch Niedrigwasser von leichten
Grundberührungen begleitet. In einer Engstelle,ca.
Mitte des See‘s wurde es sehr flach und wir mußten
uns durch den Schlick wühlen, danach wieder 26 m
Wassertiefe. Nach einem leckeren Mittagessen auf
dem See, hatten wir auf der Rückfahrt die gleichen
Probleme. Was tut man nicht alles, um dem Besuch
an Bord Spannung zu bieten😀.
Gegen 17 Uhr haben wir auf dem Plauer See beim
Fischer von Alt Schwerin angelegt und dort auch
übernachtet. Zuvor haben wir natürlich noch eine
geräucherte Lachsforelle gekauft und zum
Abendessen in dieser idyllischen Bucht verspeist.
Nach dem Kniffel und Schwimmen begleitet von
einem Gläschen Wein ging es wieder ab in die Koje.
27.04.2019 Nach einem gemütlichem Frühstück ging es wieder
zurück nach Lübz, zu unserem Liegeplatz in der
Bootspension Lübz. Der Inhaber Steffen Mausolf
kümmert sich hier vorbildlich um die Anlage und
vor allen Dingen um seine Gäste!
Gegen 12 Uhr erreichten wir den Hafen und nach
dem Mittagessen haben sich Marianne und Horst
verabschiedet. Es war wieder eine tolle Tour mit
den Beiden. Sie sind Segler mit 50 Jahren Erfahrung
auf offener See, aber die Mecklenburger Seen haben
den Beiden auch sehr gefallen.